Ausgiebig widmet sich Makarov der Abbildung der Stadt Venedig und ihren von fragilen
Palazzi, Kirchen und Wohngebäuden gesäumten Kanälen. Abgesehen von einigen ganzfigurigen Darstellungen von im Stil des 18. Jahrhunderts kostümierten Personen,
die in diesem Zusammenhang weniger den Karneval als die bewegte Geschichte der Stadt in
Erinnerung rufen, spart Makarov narrative Details aus. Er löst die Motive auf,
entmaterialisiert das Stoffliche und überspielt Anhaltspunkte topografisch identifizierbarer Orte, welche sich lediglich chiffrenhaft in der Gesamtkonstellation einnisten.