




Aktdarstellungen entstehen seit 1992. Die Gestalten der Modelle werden schattenhaft in
einen Lichtraum einfügt. So entstehen sublime Schilderungen des Gegenübers im Atelier.
Eine unterschwellige Sinnlichkeit rührt aus einer fiktiven voyeuristischen Distanz her; die
visuelle Inszenierung von Situationsabläufen, die von Augenblick zu Augenblick wechseln,
spielt mit der Imagination des Betrachters, der die Körpersprache der Dargestellten erspürt
und der Choreographie des Malers folgt, der diese Interieurszenen als Ergebnis einer
natürlichen und unvorhergesehen Begegnung schildert.